Der Feind in meinem Bett

Nein, so sollte man am Morgen nicht aussehen – und daher für ein ungetrübtes Schlafvergnügen sorgen

Nein, so sollte man am Morgen nicht aussehen – und daher für ein ungetrübtes Schlafvergnügen sorgen

Heute ist Tag des Schlafes – und an dieser Stelle sollte man mal betrachten, wie wichtig ungestörter Schlaf für das Pärchen-Dasein ist.

Schauspielerin Liz Hurley und ihr Verlobter Shane Warne wollen schon länger zusammenzuziehen, haben vergangenes Jahr ein Haus gekauft, das nun aber erstmal relativ aufwendig renoviert wird. Dabei wäre es doch nach inzwischen rund zwei Jahren Verlobungszeit eigentlich ein Schritt, den man jetzt mal wagen kann – wenn da nicht all die Schwierigkeiten wären, die sich so auftun, wenn zwei bislang Alleinlebende plötzlich zusammen wohnen. Da ist ganz besonders ein Thema, das die Gemüter spaltet, wie sonst wohl nur die Frage, ob Hunde oder Katzen die besseren Haustiere seien. Die, ob man nicht besser in getrennten Betten oder sogar Zimmern schläft.

Denn Studien belegen, dass das nicht etwa das Ende aller Leidenschaft ist – sondern schlicht und einfach gesünder. Besonders Frauen schlafen schlechter, haben weniger Tiefschlafphasen und wachen häufiger auf, auch ohne es zu merken, wenn jemand neben ihnen liegt. Der Grund? Evolution.

Frauen müssen auf ihren Nachwuchs achten, reagieren daher auf das kleinste Geräusch. Wenn der Mann dann schnarcht, wird die Nacht schnell Stress. Da kann ein zweites Schlafzimmer helfen (früher übrigens Prestige-Objekt statt vermeintliches Krisen-Zeichen) – und wer ausgeruht ist, hat häufigeren und besseren Sex, so dass alleine schlafen dem gemeinsam Kommen nur gut tut.

Promis wie Thomas Gottschalk, Diane von Fürstenberg, Jürgen von der Lippe oder Kevin Jonas schwärmen von getrennten Betten und nächtlichen Besuchen beim anderen. Und – bis auf den Jonas-Brother – halten diese Beziehungen schon mindestens ein Jahrzehnt. Warum auch nicht?

Auch eine Umfrage der Online-Partnervermittlung „Parship“ ergab, dass nur noch fünf Prozent der Frauen und elf Prozent der Männer in getrennten Schlafzimmern ein Zeichen von Distanz und „wenig liebevollem Umgang miteinander“ sehen. Architekten schätzten in einer von der New York Times zitierten Umfrage, dass 2015 rund 60 Prozent der neu gebauten Häuser zwei Schlafzimmer haben werden. Für Liz Hurley wird das in ihrer neuen Villa auch kein Problem sein: Sie plant mit 13 Zimmern.

2 Kommentare zu “Der Feind in meinem Bett

  1. Ich bevorzuge es auch, alleine ein Bett für mich zu haben. Aber wie du schon schriebst, ist es eine Prestige-Sache. Man muss schon das nötige Kleingeld für getrennte ZImmer oder ein großes Schlafzimmer haben.

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