Am Ende gibt es keine Antworten …

Foto(1ganz)Unlängst wurde ich für das Ratgeber-Ressort von eDarling interviewt. Das passt natürlich irgendwie super, geht es hier doch um angebliche Liebes-„Erklärungen“, versuchen wir ja auch auf YouTube regelmäßig Tipps zu geben und Fragen zu beantworten. Also beantwortete ich auch die Fragen von Redakteur Sebastian. „Wie hat das Internet die Partnersuche verändert?“, „Wie unterscheidet sich das Flirtverhalten der Berliner von dem anderer Menschen?“ – solche Sachen. Ja, das hat man alles schon häufiger gefragt und beantwortet und die ein oder andere Frage habe ich auch weggelassen.

„Ich mache mir wahrscheinlich mehr Gedanken über die Liebe als die meisten Menschen“, das habe ich dann auf die Frage geantwortet, ob ich eine „Expertin in Sachen Liebe“ sei.

Aber das ist auch schon das Einzige, was ich vorweisen kann. Doch das garantiert nicht für richtige Antworten, das bringt eigentlich gar nichts  – außer noch mehr Fragen.

Die man gar nicht oder nur sehr unbefriedigend beantworten kann. Und trotzdem: Das Bedürfnis nach dem Fragenstellen und Antwortenkriegen ist groß, bei uns allen. Weil es wir uns sonst so machtlos fühlen würden, würden wir wirklich alles nur dem Schicksal, Timing und Glück zuschreiben. Tatsächlich bringen aber auch die Fragen uns weiter, auch wenn nicht jede Antwort befriedigen kann. Definieren sie doch schließlich wenigstens das schwarze Loch, grenzen sie ein, was wir nicht wissen, benennen, was uns den Schlaf raubt.

Also mache ich mir weiter Gedanken, überlege, was warum wie kompliziert ist. Was Gründe sein könnten. Wie es ein wenig einfacher gehen könnte. Auch weil wir alle dann wenigstens eines sicher wissen: dass wir mit den vielen Fragen nicht alleine sind.

Das ganze Interview könnt Ihr hier nachlesen.

 

Und das wären ein paar YouTube-Tipps:

 

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